Ich kaufe Dein Auto

Das Internet und die Gebrauchten

Wer sein Auto online verkaufen will, trifft auf eine Vielzahl von Interessenten. 100% seriös, 100% kostenlos, 100% deutsch – womit nicht alles geworben wird, nur um den Autobesitzer zu locken, sein Fahrzeug genau bei diesem Online-Händler einzustellen und nirgendwo anders. Das Geschäft mit den Gebrauchten brummt. An wen soll man sich wenden, ohne auf die Nase zu fallen? An besten an jemanden, der sich mit Autos auskennt und vorrangig nicht vom Verkauf gebrauchter Autos lebt. An jemanden, der transparent vorgeht, schon deswegen, weil er nachhaltig in seiner Branche arbeiten will.

Ich kaufe Dein Auto! Als Kfz-Gutachter kann ich dein Auto bestens einschätzen und dir einen fairen Preis machen. Online bestimmen “Wir kaufen Dein Auto” und “Auto1” nach eigener Aussage den Gebrauchtwagenhandel europaweit. Deutschlandweit beackern auch autoscout24 und mobile.de den Autohandel. Des Deutschen liebstes Kind, das Auto, ernährt auch gebraucht noch viele hungrige Münder. Manchmal sind diese eindeutig zu gierig.

Gutes Geschäft mit den Gebrauchten Quelle: https://de.statista.com/themen/1377/gebrauchtwagenhandel/

2018 wurde ein Umsatz von 85 Milliarden EURO mit Gebrauchten erwirtschaftet. Der Gebrauchtwagenmarkt ist etwa doppelt so groß wie der Neuwagenmarkt. In Deutschland wurden im Jahr 2018 nach aktuellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) 3,4 Millionen Neuwagen zugelassen, aber 7,2 Millionen gebrauchte Autos verkauft. Gut jeder zweite Gebrauchtwagen (51 Prozent) wird bei einem Vertragshändler eines Autoherstellers erworben. Die freien Gebrauchtwagenhändler haben 16 Prozent Marktanteil. Die übrigen 33 Prozent – also jedes dritte gebraucht verkaufte – werden privat verkauft. (Quelle: www.stuttgarter-nachrichten.de) Und hierdrauf zielen die ganzen Onlineportale. Ein großer Kuchen, von dem sich jeder ein Stück holen will.

Ich habe das System des schnellen Autoverkaufs im Internet selbst ausprobiert. Und zwar als Privatmann. Ich kenne ja beide Seiten, als Privatmann, der seinen Gebrauchten verkaufen wollte und als zeitweiliger Gebrauchtwagenhändler, der dadurch Einblick in das Verkaufsportal von “Wir kaufen dein Auto” hat. Dort konnte ich mein eigenes Auto, das ich privat eingestellt hatte, boebachten und im Anschluß die Verkaufspreise vergleichen. Zwischen dem, was dem Privatmann Scheibner genannt wurde und was der Händler für mein Auto bezahlen musste, war eine große Diskrepanz. Transparenz sieht anders aus.

Für ein paar meiner Kunden gehe ich im Jahr auf die Suche nach dem bezahlbaren Traumauto. Das ist sozusagen ein zweites Standbein von mir. Dazu später mehr. Dass wir im Kapitalismus leben, ist bekannt. Dass ich natürlich auch von meinem Geschäft leben möchte, ist nicht ehrenrührig.

Ich biete einen fairen Deal

Aber anders als bei den Online-Portalen kann ich einen fairen Deal anbieten. Außer mir verdient niemand an dem Auto, das ich auf- und weiterverkaufe. Es gibt keinen Zwischenhändler, der nur am virtuellen Parken des Autos in seinem Portal verdient. Ich kann dem Kunden daher mehr anbieten als die Großen aus dem Netz. Diese arbeiten nicht transparent. Sie stellen Autos von Händlern ein und zeigen nicht den Preis an, den diese durch den erfolgten Verkauf erzielen. Gezeigt wird ein Preis mit bereits eingerechnetem Aufschlag. Z.B. stellte ich ein Auto als Händler ein, für das dann online 7.484 € geboten wurden. So wird es mir in meiner Rolle als Händler signalisiert: Dein Auto wurde auf unserem Onlineportal für 7.484 verkauft, gratuliere! Von diesem Geld muss ich einen Prozentsatz abgeben. Was auch völlig in Ordnung ist. Aber 7.484 € war gar nicht der aufgerufene Preis meines Autos online. Ich habe es anhand der Fotos auf der Webseite wiedererkannt und gestaunt: Dort wurde ein anderer Preis erzielt, nämlich 8.650 €. D.h. das Onlineportal hat nicht nur von mir kassiert, sondern auch noch obendrauf eine Summe X erzielt. In diesem Fall sind das satte 15% oder 1.166 €.

Wenn ich ein Auto für meinen Klienten verkaufe, ziehe ich entweder einen vorher abgesprochenen Prozentsatz ab oder wir einigen uns im Vorfeld auf einen festen Preis. Schließlich riskiere ich, das Auto nicht zu verkaufen. Steht es herum, erzeugt es täglich Stellkosten. Bei den genannten Onlineportalen werde diese von den Händlern getragen, deren Autos im Portal zu haben sind. Wir-kaufen-dein Auto und Co. ist fein heraus, hat keine Kosten und streicht nur den Gewinn ein.

Mein Hauptgewerbe ist die Begutachtung von Fahrzeugen, als Kfz-Gutachter bin ich schon Jahre in Berlin und Umland unterwegs. Mit der Zeit habe ich aber auch einigen Kunden zu einem neuem Auto verholfen, mitunter suchten Sie ein Dreamcar. So entstand mein zweites Standbein, der An- und Verkauf von Gebrauchten. Wer mehr dazu wissen möchte, liest hier: www.scheibners-dreamcars.de


Der große Kuchen Gebrauchte Autos

Gut jeder zweite Gebrauchtwagen (51 Prozent) wird bei einem Vertragshändler eines Autoherstellers erworben. Der Durchschnittspreis lag 2018 mit 15 .610 Euro um 500 Euro über dem Vorjahr. Freie Gebrauchtwagenhändler, die 16 Prozent Marktanteil besitzen, erzielten im Schnitt einen Verkaufspreis von 7.890 Euro, 140 Euro weniger als im Vorjahr. Die übrigen 33 Prozent des Gebrauchtwagenmarktes entfallen auf den Bereich Privatverkäufe. (Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/)

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